Wer sich eine Sauna anschaffen möchte kann nicht nur zwischen verschiedenen Größen oder Standorten wählen, sondern hat zudem die Qual der Wahl was die Art der Sauna betrifft. Soll es eine klassische finnische Sauna werden oder vielleicht eine Wärmekabine? Welche Unterschiede zwischen einer Sauna und einer Wärmekabine bestehen erfahren Sie hier.
Sauna oder Wärmekabine – wie heiß darf es sein?
Ein grundlegender Unterschied zwischen einer klassischen finnischen Sauna und einer Wärmekabine ist die Temperatur innerhalb der Sauna. Während das klassische Modell mit bis zu 80°C aufwarten kann, wird eine Wärmekabine in der Regel nicht heißer als 45-60°C. Für Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen ist der Besuch einer Wärmekabine wesentlich verträglicher.
Sauna oder Wärmekabine – die Wärme macht den Unterschied!
Die Wärme in der Wärmekabine wird durch mittel- bis langwellige Infrarotstrahlung erzeugt. Deshalb wird die Wärmekabine oft als Infrarot-Wärmekabine angeboten. Anders als in der klassischen Sauna dringt die Wärme der Infrarotstrahlung unter die Haut und wärmt uns sozusagen von innen. Der Körper absorbiert die Infrarotstrahlung und die Moleküle fangen an zu schwingen, was die Tiefenwärme in der Unterhaut erzeugt. In der klassischen Sauna hingegen werden die Luft und das Holz durch den Saunaofen erwärmt. Aus diesem Grund ist es auch wichtig entsprechendes Holz für die Bänke und Dielen zu wählen – üblich ist Thermoholz.
Sauna oder Wärmekabine – Fazit!
Ob man sich für eine Sauna oder eine Wärmekabine entscheidet hängt vollkommen von den persönlichen Bedürfnissen ab. Will man das klassische Saunavergnügen, inklusive Sauna-Aufguss genießen, ist die Wärmekabine keine Alternative. Fühlt man sich jedoch bei niedrigeren Temperaturen wohl und möchte möglichst lange schwitzen, sollte man die Anschaffung einer Wärmekabine in Betracht ziehen, denn hier kann bis zu 30min und länger geschwitzt werden. Ebenso benötigt die Wärmekabine im Gegensatz zu Sauna fast keine Aufwärmzeiten. Einbauen kann man beide Typen problemlos, sei es im Keller, auf der Terrasse oder im Gartenhaus.